https://strickertv.locals.com/post/1156306/det-berleben-im-kollektiven-wahnsinn-eine-wegleitung
https://www.selbst-management.biz/stockdale-paradoxon-krisen-ueberstehen/
Dieses Video hat mir die Augen geöffnet...
2020, Januar: In den Zeitungen ist zu lesen, dass aus Wuhan die nächste grosse Pandemie auf uns alle zu rollt. "Jaja", dachte ich mir, "wir so laufen wie damals die Schweingrippe, ein paar Wochen Panik in den Medien, danach ist der Spuk vorbei." So dachte ich damals, auch weil anhand der Zahlen sehr schnell klar war, dass nur alte und Risikopatienten überhaupt betroffen waren, ich also sicher nicht. Fröhlich teilte ich diverse lustige Memes zum "Biervirus" in den sozialen Medien...
2020, März: Lockdown. LOCKDOWN. Eine Woche nachdem ich meine erste Fahrstunde hatte, konnte ich dieses Projekt also für's Erste wieder auf Eis legen. Die Feier zum 30. Geburtstag meines Mannes musste ich auf unbestimmte Zeit verschieben. Ausgleichssport im Fitness-Center und der Paartanzkurs mit meinem Mann fielen ebenfalls weg. Allerdings, durch die Verschärfungen fielen viele Mitarbeitende aus, beim kleinsten Anzeichen von Husten oder Schnupfen durfte keiner mehr das Firmengelände betreten, und als einzige noch verbliebene Labormitarbeitende leistete ich mehr und mehr Überstunden. Den ersten Tag in meiner eigentlich neuen, etwas höheren beruflichen Position verbrachte ich alleine mit meiner Chefin. "Naja, die werden sicher bald merken, wie schädlich diese Idiotie für die Wirtschaft ist. Und der Lockdown geht jetzt auch nicht ewig. Spätestens im Sommer haben sich alle wieder beruhigt..." dachte ich mir damals noch, belustigte mich an Youtube-Videos von "Snicklink" und erfreute mich an den leeren ÖV.
2020, Juli: Nachfeiern des 30. Geburtstags, mehr als 3 Monate zu spät, und leider ohne seine Grosseltern, da diese mehrere Stunden im ÖV mit Maske hätten anreisen müssen. Unzumutbar... Allmählich machten mir auch die Überstunden zu schaffen, aber immerhin: die Fitness-Center sind geöffnet.
2020, August: Die Überarbeitung holt mich ein. Leider werde ich zu einem Test genötigt, unangenehmes Nasenbluten war die Folge, nur um festzustellen, dass ich glücklicherweise nicht in die Statistik eingehen werde. Dennoch liege ich 2 Wochen flach, nur leichtes Fieber, das sich jedoch bei jeder kleinsten Anstrengung wieder erhöhte...
2020, Oktober: Maskenpflicht im Büro... Bei weiterhin hoher Arbeitslast die reine Qual. Noch immer bin ich nicht dazu gekommen, mich wirklich mit der "Pandemie" auseinander zu setzen. Noch leicht geschwächt von der Krankheit, psychisch unter Druck durch die Arbeit und einen schlecht gewählten Fahrlehrer, hoffe ich einfach nur, dass alles bald vorbei ist...
2020, Dezember: erneuter Lockdown. Immer noch psychischer Druck von allen Seiten. Mir geht die Kraft aus, ich schlafe schlecht, kann mich fast nicht konzentrieren. Als Beifahrerin unterwegs auf der Autobahn zu später Stunde geht mir plötzlich ein Gedanke durch den Kopf: wenn wir jetzt einen tödlichen Autounfall hätten, so schlimm wäre das gar nicht... Nicht direkt ein Todeswunsch, aber erschreckend. Insbesondere für mich, ich war mein Leben lang eher optimistisch unterwegs, mit der Überzeugung, dass alles gut kommt und alles so kommt, wie es sein muss, und das alles aus einem Grund geschieht. Und plötzlich drängen sich mir solche Gedanken auf. Das war für mich der Punkt, dass ich mein Leben grundsätzlich überdenken musste, habe mir einen Schlaftracker gekauft, in der Hoffnung auf mehr Bewusstsein, wie es mir geht, in der Hoffnung, damit wieder mehr auf mich zu achten und das dann auch meinem Arbeitgeber gegenüber durchsetzen zu können.
2021: Endlich heisst es: Überstunden abbauen. Ich gewinne wieder an Lebensenergie, bald werden auch endlich wieder die Fitness-Studios geöffnet, ich komme wieder in Balance und die frohe Botschaft ertönt: die Impfungen sind da, sobald jeder ein Impfangebot bekommen hat, folgt die Normalisierungsphase mit Abbau aller Massnahmen, selbst wenn die Impfbereitschaft kleiner ausfallen sollte, als erwartet. Ich rechne mir aus, dass dies etwa im Sommer der Fall sein wird. Ich werde aber auch auf die Initiative der Verfassungsfreunde aufmerksam, trete dem Verein bei, um durch meinen Mitgliedsbeitrag Unterstützung zu bieten. Ich höre und lese von den Demos, freue mich darüber, dass sich auch endlich jemand wehrt, halte aber das Engagement noch für übertrieben. Schliesslich müssen wir nur die Abstimmung gewinnen, und wer will schon diese Idiotie, die nur wirtschaftlichen, psychischen, sozialen und so viel weiteren Schaden angerichtet hat, noch weiter aufrecht erhalten? Wegen Hilfsgeldern, die nicht mehr nötig wären, ohne die Massnahmen? Also bitte... Meine ganze Hoffnung liegt in dieser Abstimmung und darauf, dass sich möglichst bald alle Spinner und Angsthasen impfen lassen können, damit wir wieder zur Normalität zurückkehren können.
Doch ich sollte mich irren...
Deutschland führt ReGeln ein, Geimpft, Genesen, Getestet. Ich bin froh in der Schweiz zu leben, so etwas würden die hier doch niemals machen, so blöd sind die nicht, und die Schweizer sind zu willensstark. Das wird nicht passieren. Es soll ja auch keinen Impfzwang geben, auch keine Nachteile, es soll nur jeder die Chance bekommen, sich den Schuss setzen zu lassen...
Der Druck steigt weiter an. Ich werde zunehmend wütend, das versprochene Ende, die Normalisierung, tritt nicht ein. Wir wurden betrogen, nach Strich und Faden verarscht und getäuscht.
Ich beginne mich zu informieren, über diesen angeblichen Impfstoff, was steckt da überhaupt drin? Durch meinen Hintergrund in Biologie und Biomedizin (Master-Abschluss Januar 2019) verstehe ich etwas von der Materie und bin schockiert. Ein Virusprotein, in Form einer mRNA wird verabreicht. Das wurde noch nie gemacht, das kann nicht gut sein, wo das überall hinkommt im Körper über die Blutbahn, es gibt keinerlei Langzeitstudien dazu. Was macht das im Gehirn? Im Herz? In der Leber? Den Nieren...? Kommt hinzu, dass ich bereits früh die ersten Meldungen zum erhöhten Thromboserisiko der Impfungen mitbekommen habe. Mein persönliches Thromboserisiko ist bereits durch die Einnahme eines hormonellen Verhütungsmittels erhöht, kommt noch der familiär und stressbedingte Bluthochdruck hinzu, den ich derzeit aber unbehandelt lasse. Alles Faktoren, die für mich gegen diese Impfstoffe sprechen. Und wozu überhaupt? Es ist schliesslich bekannt, dass wir Jungen gar nicht betroffen sind, nie betroffen waren? Warum jetzt plötzlich dieser Druck?
Ich stosse auf Bhakdi's Bücher, meine vagen Vermutungen zu den Impfstoffen werden bestätigt und noch bei weitem übertroffen, ADE bzw. IDE hatte ich gar nicht auf dem Schirm, aber es ist so logisch, absolut lückenlos nachvollziehbar für jeden mit ein wenig Verstand und etwas Ahnung von der menschlichen Biologie. Ich recherchiere weiter auf den mir bekannten Plattformen wie ncbi.pubmed und PLOS one und finde mehr und mehr Evidenz, was für ein schreckliches Zeug da notzugelassen wurde. Über die diversen sozialen Medien, insbesondere über Facebook-Gruppen von Massnahmengegenern, werde ich nun auch aufmerksam auf Stricker TV: Freiheit. Freiheit! ist ziemlich sicher das erste Video, das mir begegnet ist, und wurde daraufhin inspiriert für folgendes:
18. September 2021: das erste Mal als Erwachsene auf einer Demo, das 2. Mal überhaupt. Überall normale Menschen, ohne Masken, ohne Abstand. Mein Mann und ich, übrigens seine erste Demo überhaupt, stehen da, mitten in der Menschenmasse. Ich atme durch, fühle mich daheim, unter so vielen Leuten, und selbst Zigarettenrauch, den ich früher gemieden habe wie der Teufel das Weihwasser, ist mir jetzt willkommen. Die ganze Wut, die ich davor noch in mir trug, war weitestgehend weg.
Und gestern nun dieses Video: Das Stockdale-Paradoxon. Erst mit dieser Erkenntnis und etwas Rückschau auf die vergangenen Monate, ist mir bewusst geworden, dass mein Optimismus ("nur noch etwas durchhalten, bald vorbei, nicht mehr lange..." ) mich beinahe zerbrochen hätte. Auch wird mir erst jetzt allmählich klar, dass diese tiefe Sinnkrise, die ich erlebt habe, nicht aus mir entstanden ist. Wie könnte es auch, bis tief ins 2020 war ich gar nicht so unglücklich über meinen Job, ich war sogar froh darüber: gut bezahlt, die meisten Leute freundlich und kollegial, gute Zusatzleistungen der Firma. Erst als die Überstunden Überhand und die Maskenpflicht Einzug genommen hatte, begann ich wirklich alles zu hinterfragen.
Ich wollte weg. Ich will weg. So weit weg wie möglich, von diesen Menschen, diesen Befürwortern, diesen Schlafschafen. Ich will keine Maske mehr tragen müssen. Ich will nicht mehr hören, wie wichtig die Schutzmassnahmen seien. Ich will mich nicht mehr den irrsinnigen Regeln fügen müssen. Ich habe meine Arbeit wirklich gerne gemacht, aber seit diese Regeln eingeführt wurden, und zu meinem riesigen Glück gibt es bei uns noch keine Impf- oder Testpflicht, nur eine Maskenpflicht, die aber mal gilt, dann wieder nicht, und wenn so dann so (absolut schrecklich und grauenhaft ermüdend), will ich mich dort einfach nicht mehr aufhalten.
Inzwischen konnte ich dank einem neuen Fahrlehrer auch endlich erfolgreich die Führerscheinprüfung abschliessen und kann nun die überfüllten öffentlichen Verkehrsmittel und die sich darin befindlichen Irren umgehen. Dort sind einfach überall Masken... Davor habe ich mir oft noch irgendein Getränk oder etwas gekauft, um eine Ausrede zu haben, selbst die Maske abzunehmen, ging wann immer möglich zu Fuss, aber es gibt kein richtiges Entkommen, früher oder später begegnet man den Maskenträgern. Und es ging sogar so weit, dass ich nach einem langen Arbeitstag ein komisches Gefühl hatte und teilweise auch heute noch habe, wenn ich irgendwo hin kann, wo ich das blöde Ding nicht brauche. Und es erschreckt mich jedes Mal.
Ja, es gibt im Widerstand viele, die das Ganz deutlich früher durchschaut haben, von Anfang an keine Maske getragen haben und sich bis heute durchsetzen konnten. Wie gern wäre ich eine von ihnen...
Gerade bemühe ich mich aber, jegliche Deadlines aus meinem Kopf zu löschen um nicht doch noch daran kaputt zu gehen.
Und allmählich sind wir ganz gut eingerichtet auf diesen unfreiwilligen Marathon: Fitness-Studio für zu Hause in Form von Systemkurzhanteln und einstellbarer Hantelbank, Grossbildfernseher, den wir zugegebenermassen schon davor hatten, plus Popcorn aus der Mikrowelle als Ersatz für's Kino, und langsam kristallisieren sich auch diejenigen Kontakte heraus, die noch normal denken, und mit denen wir uns auch jetzt noch treffen können.
Auf jeden Fall: vielen herzlichen Dank an den Widerstand und insbesondere Dani Stricker, wo wäre ich jetzt, wo würde ich noch landen, ohne die durch dich gewonnenen Erkenntnisse.
Und zugleich auch: es tut mir von Herzen Leid, dass ich nicht früher zum Widerstand gefunden habe und ihr Kämpfer und Verfechter der Wahrheit so lange so alleine wart!
Heute ein Video, das mich letzte Woche per Whatsapp erreichte. Es fällt mir zunehmend schwerer auf dem Laufenden zu bleiben, all die Telegram Gruppen posten jeden Tag so viel neuen Content, und grundsätzlich guten Content, aber ich komme einfach nicht mehr nach, mir auch nur ansatzweise einen Überblick zu verschaffen. Inzwischen verlasse ich mich wieder weitestgehend auf meine engsten Kontakte, die mir auch täglich neue Informationen zuschicken.
Ich weiss nicht, wie es euch damit geht. Ich fühle mich einerseits überwältigt, andererseits aber auch sehr hoffnungsvoll, denn es bedeutet, dass da draussen sehr viele Menschen sind, die aufgewacht sind, die die Message verbreiten und damit andere wecken...
Falls hier noch jemand mitliest: ich habe eine neue Community hier auf Locals gestartet. Du findest mich hier: https://fortunavitalis.locals.com/newsfeed
Der Fokus meines neuen Kanals liegt auf Gesundheit, Themen rund um einen gesunden Lebensstil, "artgerechte" Ernährung - und wie du das am besten in deinem Alltag umgesetzt bekommst.
Du findest mich auch bei LinkedIn, Facebook und Instagram, die Inhalte sind - im Moment noch - weitgehend dieselben. Du kannst dir also die Plattform aussuchen, die dir am meisten zusagt.
Mit grosser Wahrscheinlichkeit kommen die "kritischeren", weniger massentauglichen Inhalte aber eher auf Locals, sobald ich mehr Zeit dafür finde.
Dass eine Arbeit sich wirklich nicht danach anfühlen kann, hätte ich nicht gedacht. Meine 2. Woche in meinem neuen Job ist nun um.
Es fühlt sich schon fast unverschämt an, so einen Job zu haben. Und dann auch noch so coole Leute. Es herrscht eine Gelassenheit und gleichzeitig eine Schaffenskraft, fleissiges Arbeiten aus eigener Motivation, weil es wirklich Spass macht, weil man etwas bewegen will. Es liegt Freude in der Luft und der gegenseitige Respekt von allen füreinander ist deutlich spürbar.
Es ist wirklich kein Vergleich... ☺️
Ich wünsche jedem auf dieser Welt ein solches Paradies für sich zu finden, privat und beruflich.
Was allerdings nicht heisst, dass sich meine Ziele geändert haben. Mindestens die nächsten drei Jahre werde ich diese Firma, die mich so offenherzig und freundlich aufgenommen hat, so weit nach vorne bringen, wie nur möglich. Und ich werde so viel lernen, wie ich kann, und dann mal sehen, wo ich stehe... Wenn es im gleichen Tempo weitergeht, werde ich...
Bestimmt kennt ihr das auch. Man setzt sich ein Ziel, oder hat einen Traum, und je mehr man sich damit beschäftigt, desto mehr sieht man genau das um sich herum. Das kann dein Traumauto sein, das plötzlich jeder zu fahren scheint. Das kann ein Fitnessziel sein, und plötzlich siehst du überall Menschen, die das scheinbar schon können. Oder vielleicht ist es ein Buch zu schreiben.
Das sehe ich zur Zeit überall... Alle schreiben ein Buch, oder verkaufen Kurse zum Bücher schreiben, jeder, der online auftritt, hat bereits einen Bestseller, oder bietet dir sein Buch gegen Shipping und Handling an, damit du anschliessend seine Dienstleistung in Anspruch nimmst.
Anfangs diesen Jahres wurde ich in einem Verkaufsgespräch zu einem der Kurse, den ich dieses Jahr gemacht habe, gefragt: was würdest du denn mit all der freien Zeit tun, wenn du dann deine Ziele erreicht hast?
Nun, mein allererster Impuls war es, die freie Zeit einfach mal zu geniessen. Faul in den Tag zu leben, mich mit meinem ...