28. November 2024, mein 30. Geburtstag.
Ein künstlicher Glockenton weckt mich.
Ich öffne meine Augen.
Die sterilen, weissen Wände um mich herum.
Die kalte, harte Chromstahl-Pritsche unter meinem Rücken.
Ich setze mich hin.
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...
Ein Klappe in der Wand öffnet sich.
Darin steht eine Schale Haferbrei. Wahrscheinlich kalt, wie immer.
Ich überwinde mich, etwas zu essen. Eigentlich mag ich kein Frühstück.
10 Minuten später: die Tür öffnet sich, Zeit für den Appell.
Ich muss mir das Ganzkörperzelt überstreifen bevor ich den Raum verlasse. Schliesslich bin ich eine der Ungeimpften. Ich könnte Krankheiten verbreiten. Ich kann mich sehr glücklich schätzen, noch hat mich keiner gefesselt und in einen dieser Zombies verwandelt...
Auf dem Platz der Kaserne hat jeder seinen angestammten, fix mit einem in den Boden eingelassenen Messingbolzen markierten Platz. Im Gleichschritt marschieren wir auf, alle mit Abstand, 2 Meter. Körperkontakt ist selbstverständlich nicht gestattet.
Wir grüssen den gnädigen Führer, er hält eine Rede, wie wichtig es noch immer sei, sich an sämtliche Regeln zu halten, und diese keinesfalls zu hinterfragen, natürlich um gesund zu bleiben.
Danach geht es weiter in die Halle zum Arbeiten.
Sie waren sehr gnädig mit mir: ich durfte meine Arbeit gemäss meinem früheren Hobby wählen: Kleider nähen, nur jetzt nicht mehr für mich sondern für den Staat und das Volk. Ich habe meine eigene Nähmaschine, meinen eigenen Arbeitsplatz. Und natürlich die Verpflichtung, alles so sauber zu halten, wie nur irgendwie möglich.
Selbstverständlich werden diese Kleider noch gewaschen und desinfiziert, bevor irgendjemand anders diese auch nur berührt. Alle fertigen Stücke werfe ich in eine Box, die ich selbst verschliessen und ausserhalb meiner Plexiglas-Kammer platzieren muss, bevor eine andere arme Seele ebenjene Box abholt und, ebenfalls im Ganzkörperzelt, diese wäscht, desinfiziert und trocknet. Danach werden diese einzeln in Plastik verpackt und an die "freie" Bevölkerung verteilt. Jeder erhält seinen fest zugewiesenen Anteil. Geld gibt es nicht mehr, der Staat sorgt für alles und jeden.
Mittagszeit: ein Fernseher in meinem Zimmer zeigt die neuesten Schreckensbilder von der Aussenwelt. "Freie" Menschen, da sie sich den Impfungen unterzogen haben. Doch noch immer grassiert "Corona". Angeblich. Die neueste Mutante sei besonders schlimm. Leider war ich eine der Widerständler. Habe Wissen, das ich ihnen nicht preis gegeben habe. Und zum Glück haben sie aufgehört zu fragen.
Vor meiner Zeit hier, lange davor, habe ich Biomedizin studiert. Ich las die Bücher und sah die Videos von Bhakdi und Binder und all den anderen. Ich ahnte schon damals, dass die Impfung, diese Geninjektion, schreckliche Folgen haben würde... Doch keiner konnte sich auch nur im geringsten ausmalen, wie diese Menschen nach 7, 8, teilweise 10 Injektionen aussehen würden.
Bilder von schrecklich entstellten Menschen flimmern über den Bildschirm: Zahnlücken, spontane Blutungen überall auf der Haut, die Gerinnungsstörungen sorgen für zusätzlichen Horror... Blaue Flecken und Unterhautblutungen zeichnen sich ab, teilweise bei der kleinsten Berührung. Die neuesten Sicherheitsmassnahmen für die Gesundheit der Bevölkerung sind daher abgerundete Kanten and Tischen, Stühlen, Türen, und Kissen und Polster an allen möglichen und unmöglichen Stellen. Die Welt da draussen gleicht einer Gummizelle. Neurologische Störungen, Parkinson's, Alzheimer, Chorea, Creutzfeld-Jakob, MS und all die anderen tun ihr Übriges, um das Bild der einst versprochenen Zombie-Apokalypse noch zu perfektionieren. Auch Krebs hat zugenommen, und die meisten Kinder, wenn sie denn überhaupt zur Welt kommen, haben zu viele oder zu wenige Gliedmassen.
Aber: sie dürfen sich "frei" bewegen, die App wurde abgelöst durch einen kleinen Chip unter der Haut, auf dem sämtliche Daten gespeichert sind. Dieser gewährt Einlass.
Und sie erfreuen sich an den kurzen, kleinen Freuden, die das öffentliche Leben ihnen bietet: Filme, die meisten davon alte Wiederholungen oder Animationen, Sport, auch hier das meiste alt oder fake, Bier und Burger und Bratwürste in den Beizen. Fette Speisen in den Spunten.
Und dann fällt wieder einmal einer hustend und keuchend von seinem Hocker und verendet. Und alle schreien sie auf, "Corona! Da hat es wieder einen erwischt! Wer hier hat noch nicht die neuste Impfung erhalten?! Wie kann es sein, dass Leute mit nur 7 Impf-Dosen noch hier sein dürfen? Geht's noch? Der Wirt / Veranstalter / ... gehört verklägt! Hat hier einfach unsere Gesundheit gefährdet! Es ist seine Verpflichtung, den Einlasser mit dem Update zu versehen!"
Ich schüttle nur den Kopf. Sehe aus dem Fenster. Irgendwo in der Ferne sind sie hoffentlich noch: die letzten Trychler.
Nachdem damals die Abstimmung 2021 mit 49% NEIN an der Urne gescheitert war, verschwanden sie plötzlich alle, einer nach dem Anderen. Bittel, Stricker, Marco Rima, ... seltsame, verdächtig anmutende Unfälle begannen sich zu häufen. Einigen soll angeblich die Flucht gelungen sein, doch frage ich mich wohin. Selbst einst freie Staaten unterliegen heute der absoluten Kontrolle, wer nicht gechipt ist, sprich: sich nichts injizieren lässt, kommt nirgends mir hin oder hinein oder heraus. Die letzten Flecken der Freiheit liegen irgendwo in der absoluten Wildnis der Berge und der Wälder. Leider habe ich meine Chance damals verpasst...
Nach und nach verschwanden damals die Telegram-Kanäle. Einer der letzten Posts war ein blosses Gerücht: die Trychler seien geflohen, haben sich in den Alpen versteckt, in kleinen Berghütten versträut, kommunizieren über Satellit. Angeblich planen sie von dort ihre Rückkehr und den Sturz des Regimes.
Dann wurden wir abgeholt. Quarantäne-Zentrum nannten sie es.
Ich kann mich sehr glücklich schätzen: ich habe von meinem Zimmer aus den Ausblick auf die Berge, ich kann mir Geschichten dazu ausmalen, wie die Trychler hoch dort oben ihre Glocken schwingen und ihre Pläne schmieden und uns alle irgendwann befreien...
Heute ein Video, das mich letzte Woche per Whatsapp erreichte. Es fällt mir zunehmend schwerer auf dem Laufenden zu bleiben, all die Telegram Gruppen posten jeden Tag so viel neuen Content, und grundsätzlich guten Content, aber ich komme einfach nicht mehr nach, mir auch nur ansatzweise einen Überblick zu verschaffen. Inzwischen verlasse ich mich wieder weitestgehend auf meine engsten Kontakte, die mir auch täglich neue Informationen zuschicken.
Ich weiss nicht, wie es euch damit geht. Ich fühle mich einerseits überwältigt, andererseits aber auch sehr hoffnungsvoll, denn es bedeutet, dass da draussen sehr viele Menschen sind, die aufgewacht sind, die die Message verbreiten und damit andere wecken...
Falls hier noch jemand mitliest: ich habe eine neue Community hier auf Locals gestartet. Du findest mich hier: https://fortunavitalis.locals.com/newsfeed
Der Fokus meines neuen Kanals liegt auf Gesundheit, Themen rund um einen gesunden Lebensstil, "artgerechte" Ernährung - und wie du das am besten in deinem Alltag umgesetzt bekommst.
Du findest mich auch bei LinkedIn, Facebook und Instagram, die Inhalte sind - im Moment noch - weitgehend dieselben. Du kannst dir also die Plattform aussuchen, die dir am meisten zusagt.
Mit grosser Wahrscheinlichkeit kommen die "kritischeren", weniger massentauglichen Inhalte aber eher auf Locals, sobald ich mehr Zeit dafür finde.
Dass eine Arbeit sich wirklich nicht danach anfühlen kann, hätte ich nicht gedacht. Meine 2. Woche in meinem neuen Job ist nun um.
Es fühlt sich schon fast unverschämt an, so einen Job zu haben. Und dann auch noch so coole Leute. Es herrscht eine Gelassenheit und gleichzeitig eine Schaffenskraft, fleissiges Arbeiten aus eigener Motivation, weil es wirklich Spass macht, weil man etwas bewegen will. Es liegt Freude in der Luft und der gegenseitige Respekt von allen füreinander ist deutlich spürbar.
Es ist wirklich kein Vergleich... ☺️
Ich wünsche jedem auf dieser Welt ein solches Paradies für sich zu finden, privat und beruflich.
Was allerdings nicht heisst, dass sich meine Ziele geändert haben. Mindestens die nächsten drei Jahre werde ich diese Firma, die mich so offenherzig und freundlich aufgenommen hat, so weit nach vorne bringen, wie nur möglich. Und ich werde so viel lernen, wie ich kann, und dann mal sehen, wo ich stehe... Wenn es im gleichen Tempo weitergeht, werde ich...
Bestimmt kennt ihr das auch. Man setzt sich ein Ziel, oder hat einen Traum, und je mehr man sich damit beschäftigt, desto mehr sieht man genau das um sich herum. Das kann dein Traumauto sein, das plötzlich jeder zu fahren scheint. Das kann ein Fitnessziel sein, und plötzlich siehst du überall Menschen, die das scheinbar schon können. Oder vielleicht ist es ein Buch zu schreiben.
Das sehe ich zur Zeit überall... Alle schreiben ein Buch, oder verkaufen Kurse zum Bücher schreiben, jeder, der online auftritt, hat bereits einen Bestseller, oder bietet dir sein Buch gegen Shipping und Handling an, damit du anschliessend seine Dienstleistung in Anspruch nimmst.
Anfangs diesen Jahres wurde ich in einem Verkaufsgespräch zu einem der Kurse, den ich dieses Jahr gemacht habe, gefragt: was würdest du denn mit all der freien Zeit tun, wenn du dann deine Ziele erreicht hast?
Nun, mein allererster Impuls war es, die freie Zeit einfach mal zu geniessen. Faul in den Tag zu leben, mich mit meinem ...
