So oder so ähnlich hat das sicher jeder, der sich näher mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftigt, schon einmal gehört. Es ist auch klar, dass mit "Zeit verbringen" nicht nur der direkte Kontakt gemeint sein kann. Über Bücher, Podcasts, Blogs, Vlogs etc. bekommt man sehr viel von einem Menschen und dessen Gedankengut mit.

Gerade in diesen Zeiten der erzwungenen oder selbst auferlegten Isolation, sollte und kann man sich diese 5 Menschen umso sorgfältiger aussuchen.

1. Mein Mann: In ihm habe ich meinen Seelenpartner gefunden. Wir sind auf einer sehr ähnlichen Wellenlänge unterwegs, haben den gleichen Sinn für Humor, lachen dieselben Menschen aus, wie man so schön sagt, sind uns bei fast allem einig. Zum Glück auch beim Thema Corona... Nebst unserem gemeinsamen Hobby Tanzen, bei dem wir uns damals auch kennengelernt haben, teilen wir auch die Freude am Kraftsport, den wir zum Ausgleich bis vor Kurzem noch im Fitness-Studio betrieben haben, inzwischen sind wir zu Hause so aufgestellt, dass wir auf das Studio verzichten können. Wir motivieren uns gegenseitig, kommen gemeinsam vorwärts, wachsen aneinander und mit der Zeit.

2. Mark Maslow: Betreiber und Gründer von marathonfitness.de und Autor von Looking Good Naked und dem quasi zugehörigen Kochbuch. Vor einigen Jahren bin ich auf seinen Blog gestossen und verfolge seither seine Arbeit, lasse mich motivieren, inspirieren und bilde mich weiter im Thema "Fitness". Der oberflächlich klingenden Buchtitel wird seinem Konzept nicht im geringsten gerecht. Er vermittelt mit einer entspannten, undogmatischen Art und Weise mentale Tricks, die jeden, der sich darauf einlässt, auf sein Ziel programmiert, es ist Gehirnwäsche im besten, positivsten Sinne. Er zeigt, worauf es wirklich ankommt, bei den Themen Ernährung, Krafttraining und Ausdauertraining. Er und seine Interviewpartner im Podcast vermitteln zusätzliches Hintergrundwissen für all jene, die noch tiefer eintauchen wollen. Es ist ein Lifestyle, dem ich nun schon lange folge und den ich bis an mein Lebensende beibehalten möchte.

3. Cathy Hay: Begründerin von Foundations Revealed, eine Plattform, ein Club, ein Archiv, eine Bibliothek und noch viel mehr für absolute Näh-Verrückte, wie ich es geworden bin. Als wir heiraten wollten, war ich noch mitten im Studium, konnte mir also kein teures Hochzeitskleid leisten, hatte aber schon früher ein Talent für die Handarbeit, also recherchierte ich ein wenig, fand eine Anleitung im Netz, und in "nur" 2 Jahren Recherche, Ausprobieren und Handarbeit und mit Materialien im Wert von ca. 400.- CHF habe ich mir mein Hochzeitskleid selbst genäht. Seither ist Nähen mein liebstes Hobby und ich besitze inzwischen sogar eine antike Nähmaschine, mit Handkurbel betrieben, eine wundervoll meditative Art Stoffe zu vereinen.
Cathy ist aber in noch so vielen anderen Bereichen ein Vorbild für mich: als Hochsensible Einzelgängerin und ehemalige Mathematik-Lehrerin hat sie es geschafft ein erfolgreiches Business im Internet aufzubauen, betreibt ihren eigenen Youtube-Kanal, auf dem sie allen kreativen Köpfen da draussen immer wieder Mut zuspricht, uns vom Perfektionismus etwas weiter weg bringt, uns auch ihre eigenen Erlebnisse erzählt, und Tipps für's Leben mitgibt. Ihre Videos und Botschaften sind Balsam für meine Seele. Und mit der Plattform Foundations Revealed erhält man zudem Kontakt zu anderen Gleichgesinnten, nebst all den tausenden Artikeln, Tutorials und Video-Workshops.

4. Daniel Stricker: Kleinunternehmer, Journalist, Aktivist, geradeheraus und ehrlich, Universalgenie, Privatinvestor, Freigeist. Er hat in vielen Lebensbereichen das erreicht, was ich selbst erreichen möchte. Mein derzeit noch eher fernes Ziel ist es, mein Geld ganz eigenständig zu verdienen, zu vermehren und zu sichern, am liebsten mit der Schriftstellerei, ein Berufszweig, den ich damals als die Berufswahl zum Thema wurde leider nicht weiterverfolgt habe, auch weil meine Familie mich davon überzeugen konnte, wie "brotlos" die Kunst doch ist. Zudem, das einzige dazu passende Studium, wenn man denn dafür überhaupt ein Studium bräuchte, was ich heute nicht mehr glaube, wurde in der Westschweiz angeboten und war daher teilweise auf Französisch. Eine Sprache, die mir damals aufgrund vielerlei Gründen nicht zugesagt hatte und ich daher auch nicht gut genug beherrschte, auch nicht beherrschen wollte, um mein Studium dort zu bestreiten. So schlug ich also, aus Faulheit, Bequemlichkeit und vermeintlicher Sicherheit, diesen Weg ein, der mich hierher geführt hat.

5. habe ich leider noch nicht gefunden...

Ich möchte hiermit dich, lieber Leser, dazu einladen, dir auch Gedanken zu machen, mit wem du deine Zeit verbringst, was diese Person, deren Ideen und Taten mit dir machen, und ob dir gefällt, was du siehst und ob du bereit bist, so zu werden wie sie.